Nach einem Selbstmordanschlag hat das pakistanische Militär bei Razzien viele mutmaßliche Terroristen getötet. Man werde Aufständische « mit aller Macht » bekämpfen.
Das pakistanische
Militär hat bei Antiterrorrazzien mehrere mutmaßliche islamistische
Extremisten getötet. Die Sicherheitskräfte hätten « mehr als
hundert Terroristen » getötet, teilte die Armee mit. Weitere seien
festgenommen worden, heißt es in der Mitteilung. Die landesweiten
Razzien waren eine Reaktion auf den Selbstmordanschlag auf einen
Sufi-Schrein in der Provinz Sindh am Donnerstag. Bei dem Anschlag sind nach derzeitigen Angaben der Krankenhäuser mindestens 88 Menschen getötet
worden. Mindestens 250 Menschen wurden verletzt. Die
Dschihadistenmiliz « Islamischer Staat » (IS) bekannte sich zu dem
Anschlag.
Ein Sprecher des
Militärs kündigte zudem an, dass die Grenze zu Afghanistan
« geschlossen » worden sei. Laut Behörden werden dort weitere
Extremisten vermutet. Die afghanische Regierung sei aufgefordert
worden, zu handeln und « 76 Terroristen, die sich in Afghanistan
verstecken », auszuliefern.