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Trump und die „Meister der Währungsmanipulation“

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Entgegen Donald Trumps Drohung, China schnell als Währungsmanipulator zu brandmarken, will Amerikas Finanzminister in der Streitfrage abwarten. Der Präsident allerdings kritisiert kurz darauf Peking erneut.
Amerikas Finanzminister Steven Mnuchin (rechts) äußerte sich zur China-Frage von Präsident Trump.
Zwischen Peking und Hongkong herrscht Verwirrung: Wird die amerikanische Regierung im Streit um die angeblich unterbewertete chinesische Währung nun Peking einen „Manipulator“ nennen, so wie Donald Trump es in vielen seiner Wahlkampfreden angekündigt hat? Oder beugt sich Amerikas Präsident nach vier Wochen im Amt der politischen Realität und geht einem destruktiven Handelskrieg aus dem Weg?
Autor: Hendrik Ankenbrand, Wirtschaftskorrespondent für China mit Sitz in Schanghai. Folgen:
Nachdem Trump und Chinas Präsident Xi Jinping jüngst telefoniert und sich gegenseitig den Willen zu einer „konstruktiven“ Zusammenarbeit versichert haben, glauben viele Beobachter, dass Trump angesichts der vielen innenpolitischen Turbulenzen in Amerika von einer baldigen Eskalation des Streits mit Peking absehen will.
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In diese Richtung deutet auch ein Interview, dass der neue amerikanische Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag dem Fernsehsender CNBC gegeben hat. Über die Frage, ob sein Ministerium China einen Währungsmanipulator nennt, werde nicht vor dem April entschieden, sagte Mnuchin. Dann erscheint der reguläre Bericht des amerikanischen Finanzministeriums an den Kongress. Diese Verfahrensweise habe es in der Vergangenheit gegeben und werde beibehalten.

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