Tunesiens Ministerpräsident Chahed sieht keine Möglichkeit für Auffanglager für Flüchtlinge in seinem Land. Vor einem Treffen mit Kanzlerin Merkel sagte er zudem in einem Interview, sein Land habe im Fall des Attentäters Amri keine Fehler gemacht.
Tunesiens Ministerpräsident Chahed sieht keine Möglichkeit für Auffanglager für Flüchtlinge in seinem Land. Vor einem Treffen mit Kanzlerin Merkel sagte er zudem in einem Interview, sein Land habe im Fall des Attentäters Amri keine Fehler gemacht.
Tunesien ist nicht bereit, Auffanglager für Flüchtlinge in Kooperation mit Europa zu errichten. Das sagte Tunesiens Ministerpräsident Youssef Chahed in einem Interview mit der « Bild »-Zeitung. « Tunesien ist eine sehr junge Demokratie. Ich denke nicht, dass das funktionieren kann und wir für Flüchtlingscamps hier Kapazitäten haben. Es muss eine Lösung zusammen mit Libyen gefunden werden. Das ist der einzige Weg. «
Chahed kommt heute in Berlin zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel zusammen. Merkel hatte angekündigt, mit ihm über die Möglichkeit von Auffanglagern zu sprechen.
Auf die Frage, ob Tunesien künftig abgelehnte Asylbewerber aus Deutschland schneller zurücknehmen wird, sagte Chahed: « Die Kooperation mit Deutschland funktioniert schon jetzt sehr gut.
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Deutschland — in German Vor Gespräch mit Merkel: Tunesiens Regierungschef gegen Asylzentren