Von Thomas Hörmann
Innsbruck – Weniger Großereignisse, aber viele kleinere Einsätze: So lautet die Bilanz von Landesfeuerwehr-Kommandant Peter Hölzl: „Im Vorjahr hatten wir im gesamten Bundesland exakt 16.210 Einsätze zu bewältigen und damit etwas weniger als 2015“, sagt Hölzl. „Damals hatten wir rund 17.000 Einsätze.“ Dass die 338 Tiroler Freiwilligen Feuerwehren, 20 Betriebsfeuerwehren und die Innsbrucker Berufsfeuerwehr im vergangenen Jahr weniger oft ausrücken mussten, begründet der Landesfeuerwehrchef mit dem Ausbleiben von Großereignissen. „2015 hatten wir die großen Unwetter mit Murenabgängen und Überschwemmungen im Paznauntal und im Sellrain zu bewältigten.“ Ereignisse dieser Größenordung habe es im Vorjahr nicht gegeben. Dafür ist aber die Anzahl der Brandeinsätze wieder gestiegen: „Vor allem kleinere Brände waren es, die uns beschäftigt haben“, denkt Hölzl etwa an die zahlreichen Scheunen und Wirtschaftsgebäude, die im Vorjahr in Flammen aufgegangen sind.