Es ist die aufsehenerregenste Sprengung in der Region seit vor 16 Jahren der Kaiserbau in Troisdorf in Schutt und Asche gelegt wurde. Am Sonntag um Punkt 11.00 Uhr soll das Bonn-Center an der Reuterbrücke gesprengt werden, um Neubauten Platz zu machen. Die Sprengung wurde monatelang…
Ausgewiesene Plätze für Schaulustige gibt es nach Angaben der Stadt Bonn nicht. Außerhalb der 200-Meter-Sperrzone sei es aber ohne weiteres möglich, das Spektakel zu verfolgen, hieß es. Das rund 60 Meter hohe Gebäude wird in mehreren Intervallen gesprengt. Zunächst sind Erdgeschoss und erstes Stockwerk an der Reihe, dann das Treppenhaus. So soll der Bau vertikal in sich zusammenbrechen.
Zur Vorbereitung wurden für den Sprengstoff 1.500 Löcher gebohrt. Neun Häuser und eine Kleingartenanlage im Radius von weniger als hundert Metern müssen am Sonntag ab 8.00 Uhr verlassen werden. In einem Radius bis 200 Meter müssen die Bewohner im Haus bleiben und dürfen auch nicht in ihre Gärten oder auf Balkone. Das betrifft 79 Gebäude. Parken ist in den Sperrzonen verboten, einige Straßen wie die Reuterstraße werden komplett gesperrt.