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Auch Paketbombe an IWF kam wohl von griechischen Anarchisten

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Bei der Explosion eines Umschlages im Pariser IWF-Büro wurde eine Mitarbeiterin verletzt. Erst am Mittwoch war ein Sprengstoff-Paket im deutschen Finanzministerium aufgetaucht.
Paris – Eine an den Pariser Sitz des Internationalen Währungsfonds (IWF) versandte Paketbombe ist vermutlich von derselben griechischen Anarchistengruppe abgeschickt worden wie das explosive Paket, das im deutschen Finanzministerium abgefangen wurde. Eine Mitarbeiterin des IWF wurde am Donnerstag durch die Paketbombe verletzt, Frankreichs Präsident Francois Hollande sprach von einem „Attentat“.
Die griechische Polizei verdächtigte dieselbe Gruppe, die sich zum Verschicken der Paketbombe nach Berlin bekannt hatte. Der Vorfall in Paris ereignete sich einen Tag, nachdem in der Poststelle im deutschen Finanzministerium in Berlin ein Paket mit einem explosiven Stoff eingegangen war. Die Berliner Polizei beschrieb den Inhalt als „Blitzknallgemisch“. Das verdächtige Paket fiel beim Durchleuchten auf, es wurde dann kontrolliert gesprengt.
Linksextremisten bekannten sich
Die linksextremistische griechische Gruppierung mit dem Namen „Verschwörung der Feuerzellen“ erklärte, die Absenderin des Pakets an das deutsche Finanzministerium zu sein. Die griechische Polizei stufte die am Donnerstag auf der linken Internetplattform Indymedia veröffentlichte Selbstbezichtigung als glaubwürdig ein. Der seit Anfang 2008 aktiven griechischen Extremistengruppe werden zahlreiche nicht tödlicher Brand- und Paketbombenanschläge in Griechenland zur Last gelegt.

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