Belgrad (dpa) – Dreispringerin Kristin Gierisch jubelte ausgelassen über Gold, Stabhochspringerin Lisa Ryzih und Mittelstrecken-Hoffnung Kon
Belgrad (dpa) – Dreispringerin Kristin Gierisch jubelte ausgelassen über Gold, Stabhochspringerin Lisa Ryzih und Mittelstrecken-Hoffnung Konstanze Klosterhalfen holten Silber – und Kugelstoß-Routinier David Storl konnte auch mit Bronze ganz gut leben.
Die deutschen Leichtathletik-Asse haben am zweiten Tag der Hallen-EM in Belgrad mit vier Medaillen kräftig abgesahnt. Bereits vor den elf Entscheidungen am Sonntag hatte das 43-köpfige deutsche Team sechs Medaillen gesammelt – jeweils zwei aus Gold, Silber und Bronze. Wenn auch die Trümpfe am Schlusstag noch stechen, könnte sogar die gute EM-Bilanz von 2009 und 2011 mit jeweils zehn Plaketten erreicht werden.
Kristin Gierisch rannte am Samstagabend nach dem Finale erst kreuz und quer durch die Halle – und hatte plötzlich eine Deutschland-Fahne in der Hand. « Ich kann das noch gar nicht glauben, das ist noch ein Traum für mich », sagte die 26-Jährige aus Chemnitz und gab zu: « Ich habe bis zum Schluss gezittert. » Doch es reichte schließlich für die Zweite der Hallen-WM von 2016. Mit 14,37 Metern verpasste Gierisch den deutschen Hallenrekord zudem nur um zehn Zentimeter.
Silber sicherte sich die Portugiesin Patricia Mamona mit 14,32 Metern vor der Griechin Paraskevi Papahristou (14,24). Die Dresdenerin Jenny Elbe, die in der Qualifikation noch mit persönlicher Bestleistung von 14,27 Metern überzeugt hatte, wurde mit 14,12 Metern Sechste.