Im Fall des Anschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt kommen neue Details ans Licht. Das Landeskriminalamt soll das NRW-Innenministerium schon im März 2016 vor einem Anschlag Amris gewarnt haben.
Das LKA hat laut « Bild am Sonntag » schon im März 2016 intern das NRW-Innenministerium davor gewarnt, dass der tunesische Attentäter Anis Amri einen Anschlag planen könnte. Damit könnte Landesinnenminister Ralf Jäger weiter unter Druck geraten. Der SPD-Politiker soll am Mittwoch vor dem Landtags-Untersuchungsausschuss aussagen.
Wörtlich heißt es in dem Schreiben laut « BamS », dass « nach den bislang vorliegenden, belastbaren Erkenntnissen zu prognostizieren ist, dass durch Amri eine terroristische Gefahr in Form eines (Selbstmord-)Anschlages ausgeht ». Deshalb habe das LKA vorgeschlagen, eine Abschiebung anzuordnen. Als Beleg für Amris Gefährlichkeit diente den Ermittlern demnach unter anderem ein überwachter Chat.
« Hoffentlich war es nicht der Amri »
Der Chef der CDU in Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, sagte dem Blatt: « Diese neuen Enthüllungen sind dramatisch.