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Mann greift mit Axt an: S-Bahn-Fahrer verhinderte wohl Schlimmeres

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Ein Mann verletzt am Hauptbahnhof Düsseldorf mit einer Axt wahllos zehn Menschen, vier davon schwer. Noch in der Nacht steht fest: Die Tat ist kein Terroranschlag.
Bei der Axt-Attacke am Düsseldorfer Hauptbahnhof sind nach Angaben der Polizei vier Menschen lebensgefährlich verletzt worden, sechs weitere erlitten leichte Verletzungen. Keines der Opfer des 36 Jahre alten mutmaßlichen und ebenfalls verletzten Attentäters schwebe in Lebensgefahr, sagte ein Sprecher der Polizei. Einige der Opfer wurden schwer am Kopf verletzt. Die Verletzten seien zwischen 13 und 50 Jahre alt und stammten vor allem aus Dortmund, Düsseldorf, Köln, Solingen und Mettmann, auch zwei Italienerinnen wurden verletzt.
Der mutmaßliche Täter sei ein 36 Jahre alter Mann aus dem Kosovo, der in Wuppertal wohne, erklärte die Polizei. Der Mann hatte versucht zu fliehen und war dabei schwer verletzt worden (lesen Sie hier mehr dazu: Mann mit Axt verletzt mehrere Menschen in Düsseldorf ). Nach Überzeugung der Ermittler handelt es sich um die Einzeltat eines psychisch kranken Mannes. Es gebe Hinweise auf eine « paranoide Schizophrenie », hieß es.
Dass nicht noch mehr Menschen verletzt worden sind, ist nach Angaben der Polizei auch der Verdienst eines S-Bahn-Fahrers am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Der Mann habe die Türen seines Zuges geschlossen, vermutlich als er den Tumult auf dem Bahnsteig sah und der Mann vor der Tür stand. Das berichtete die Polizei am Freitag bei einer Pressekonferenz. Der mutmaßliche Täter habe mit Tritten und Faustschlägen noch vergeblich versucht, in den Zug zu gelangen. « Der Fahrer hat unterbunden, dass der Täter wieder in die Tür hineinkam », sagte der Polizeivertreter.

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