Werder Bremen hat das Derby gegen den Hamburger SV gewonnen. Vor dem Spiel war der HSV-Mannschaftsbus mit Farbbeuteln beworfen worden.
Dank eines hochverdienten Derbysieges hat Werder Bremen einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht und die Abstiegssorgen des Hamburger SV zugleich dramatisch erhöht. Die Bremer gewannen das brisante Nachbarschaftsduell in der Fußball-Bundesliga am Sonntag mit 2: 1 (1: 1) und liegen nach dem neunten ungeschlagenen Spiel in Serie nun bereits sieben Punkte vor dem Relegationsrang. Der HSV hat nach der schwachen Leistung an der Weser dagegen nur noch einen Zähler Vorsprung auf den FC Augsburg auf Rang 16.
Vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion erzielten Max Kruse (41. Minute) und der eingewechselte Florian Kainz (76.) die Treffer für die klar überlegenen Gastgeber. Michael Gregoritsch hatte die Gäste in Führung gebracht (6.) .
Vor der Partie war der Mannschaftsbus der Hamburger mit Farbbeuteln attackiert worden. Bei der Einfahrt ins Stadion sei der Bus mit grüner und weißer Farbe und Gegenständen beworfen worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Bus sei beschädigt, verletzt sei aber niemand. Die Ermittlungen nach der Attacke laufen. „Man hat schon ein wenig ein blödes Gefühl, wenn es auf einmal knallt von allen Seiten“, sagte HSV-Coach Markus Gisdol im Pay-TV-Sender Sky. Im Stadion blieb dann aber alles friedlich.
Werder begann das Nordderby furios.
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Deutschland — in German Eklat vor Nordderby: Werder Bremen nach Sieg gegen Hamburger SV fast gerettet