Harrisburg/Pjöngjang/Seoul (dpa) – Trotz einer erneuten Provokation Nordkoreas mit einem weiteren Raketenstart gibt sich US-Präsident Donald Trump demonstrativ
Harrisburg/Pjöngjang/Seoul (dpa) – Trotz einer erneuten Provokation Nordkoreas mit einem weiteren Raketenstart gibt sich US-Präsident Donald Trump demonstrativ gelassen.
Bei einer Kundgebung zu seinem 100. Tag im Amt in Harrisburg in Pennsylvania verwies Trump am Samstagabend (Ortszeit) darauf, dass Peking den USA helfe, den Konflikt zu lösen. China übe Druck auf Nordkorea aus, um das isolierte kommunistische Regime von weiteren Provokationen abzuhalten. Man werde sehen, was passiert, fügte Trump hinzu.
Dennoch warnte Trump den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un vor weiteren Provokationen. « Ich wäre nicht glücklich, sollte er einen Atomtest unternehmen », sagte der US-Präsident in einem Interview des Senders CBS. Auf die Frage, ob er damit eine militärische Reaktion meine, sagte Trump lediglich: « Ich weiß nicht. Wir werden sehen. »
Nordkorea hatte am Samstagmorgen eine Rakete gestartet. Der Test schlug aber nach Darstellung Südkoreas fehl. Die Rakete habe nach dem Start nördlich der Hauptstadt Pjöngjang eine Höhe von höchstens 71 Kilometern erreicht, bevor sie in der Luft auseinandergebrochen sei, teilte der Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte mit.