Auf einem Spitzentreffen in Berlin hat Peugeot-Chef Tavares Zusagen für die Übernahme von Opel gegeben. Er versprach, Tarifverträge und Eigenständigkeit zu bewahren.
Der französische Autohersteller PSA Peugeot Citroën will bestehende Tarifvereinbarungen, Standortgarantien und Beschäftigungszusagen bei der Übernahme des deutschen Konkurrenten Opel einhalten. Das versicherte der Peugeot-Vorstandsvorsitzende Carlos Tavares der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten mit Opel-Werken auf einem Spitzentreffen in Berlin.
Die Gesprächspartner vereinbarten eine Zusammenarbeit « mit dem Ziel
einer langfristigen Perspektive für alle Marken, Produktionsstandorte
und das Entwicklungszentrum von Opel-Vauxhall in Europa ». Opel und die britische Schwester Vauxhall sollen als eigenständiges und
einheitliches Unternehmen mit unabhängigen Marken innerhalb des
PSA-Konzern fortgeführt werden.
« In unserem heutigen Treffen habe ich den Willen von PSA bekräftigt, die wertvolle Zusammenarbeit mit den Arbeitnehmervertretungen fortzusetzen », sagte Tavares. In den gültigen Tarifverträgen mit dem bisherigen Eigentümer General Motors (GM) sind betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2018 ausgeschlossen, Investitionszusagen gelten bis 2020.
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Deutschland — in German PSA-Chef Carlos Tavares: Peugeot will die Marke Opel erhalten