US-Energieminister Rick Perry hat Deutschland vorgeworfen, seine Treibhausgase nicht ausreichend zu reduzieren. Die USA und China sieht Perry dagegen auf dem richtigen Weg. Das Pariser Klimaschutzabkommen will er zur Not neu verhandeln.
US-Energieminister Rick Perry hat sich gegen einen Ausstieg seines Landes aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgesprochen. Er werde US-Präsident Donald Trump nicht zu einem Ausstieg aus dem Klimaabkommen raten, sondern zu einer Neuverhandlung der globalen Vereinbarung, sagte Perry bei einer Konferenz für neue Energien in New York.
Die US-Regierung hatte im März angekündigt, dass sie ihre Haltung zu dem Klimaschutzabkommen bis Ende Mai festlegt. Perry sagte bei der Konferenz, er werde Trump nicht sagen, « ‘lass uns einfach aus dem Pariser Abkommen rausgehen' ». « Aber was ich sagen werde ist, ich denke, wir müssen es wahrscheinlich neu verhandeln. »
Lob für USA und China, Kritik an Deutschland und Frankreich
Perry hob hervor, die USA und China leisteten einen großen Beitrag zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen. Frankreich und Deutschland hingegen täten nicht genug. Deutschland habe den Atomausstieg und einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien angekündigt.