Der rabiate Umgang mit einem Fluggast von United Airlines hat im Internet Empörung ausgelöst. Nun entschuldigt sich Vorstandschef Oscar Munoz und kündigt Konsequenzen an.
Der Rausschmiss eines Passagiers aus einer überbuchten Maschine hat sich zum PR-Desaster für die amerikanische Fluggesellschaft United Airlines entwickelt. Vorstandschef Oscar Munoz versuchte nun den Schaden zu begrenzen und entschuldigte sich umfassend. United Airlines
übernehme die volle Verantwortung für den Vorfall, erklärte Munoz in einem Statement. Er versprach,
so etwas werde nicht wieder passieren. « Es ist nie zu spät, das Richtige
zu tun. » An der Börse war die Aktie des Unternehmens zeitweise um mehr als vier Prozent eingebrochen.
Die
US-Fluggesellschaft hatte am Sonntag einen Passagier gewaltsam aus
einer Kabine entfernen lassen, weil das Flugzeug überbucht war. Videos
von dem Vorfall zeigten, wie Sicherheitsleute den Mann über den Boden
des Kabinengangs zum vorderen Ausgang des Flugzeuges schleifen. Die Videos verbreiteten sich schnell im Internet und lösten Empörung aus.
Munoz sprach in seinem Statement von einem « wirklich schrecklichen Ereignis ». Kein Passagier solle derart schlecht behandelt werden. Er
kündigte eine Überprüfung des Falls an. Dazu gehöre, wie United künftig mit Überbuchungen von Flugzeugen umgehe. Die Ergebnisse sollten bis Ende April vorgelegt werden.
Top story: @JayseDavid : ‘ @United overbook #flight3411 and decided to force rand… pic.twitter.com/1otpxheVob , see more https://t.co/zfc4Dcf0iV
US-Medien hatten zuvor berichtet, Munoz habe in internen Mails an Beschäftigte das Vorgehen gegen den Fluggast verteidigt.
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Deutschland — in German United Airlines: Fluglinien-Chef entschuldigt sich für Rausschmiss eines Passagiers