Vor zehn Tagen heiß es, der Flugzeugträger sei angewiesen worden, von Singapur aus in koreanische Gewässer aufzubrechen.
Es sollte ein Zeichen der Stärke sein, das US-Präsident Trump an Nordkoreas Diktator Kim Jong-un sendet. Nun könnte sich jedoch alles als Falschmeldung des Pentagon herausstellen.
Es herrscht Verwirrung um die „USS Carl Vinson“: Vor zehn Tagen noch hatte das US-Pazifikkommando mitgeteilt, der Flugzeugträger sei angewiesen worden, von Singapur aus in koreanische Gewässer aufzubrechen – Hintergrund waren die wachsenden Spannungen im Nordkorea-Konflikt.
► Nur ist die „USS Carl Vinson“ dort bis heute gar nicht aufgetaucht – die Ankunft in den Gewässern vor der koreanischen Halbinsel ist laut US-Medien nun erst in der kommenden Woche geplant.
Ein Sprecher des US-Pazifikkommandos erklärte am Dienstag (Ortszeit) auf Anfrage, die „USS Carl Vinson“ sei mit ihren Begleitschiffen am 8. April von Singapur aus zunächst nach Australien aufgebrochen.
Die Schiffe hätten vor der Nordwestküste Australiens an einer Trainingsmission mit der australischen Marine teilgenommen. Der Flugzeugträger und seine Begleitschiffe seien nun auf ihrem Weg Richtung Norden in den Westpazifik.
Am vergangenen Samstag hatte sich die „USS Carl Vinson“ in der Sundastraße befunden, der Meerenge zwischen den indonesischen Inseln Sumatra und Java – das zeigt ein Foto, das die Navy veröffentlicht hatte.
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Deutschland — in German Verwirrung nach falscher Pentagon-Meldung – US-Flugzeugträger doch nicht nach Nordkorea entsendet?