Im vierten Anlauf klappt es doch: Dortmund siegt durch Tore von Dembélé und Aubameyang gegen Eintracht Frankfurt mit 2: 1.
Borussia Dortmund hat eine an dramatischen Ereignissen und internen Querelen reiche Saison mit dem Pokalsieg beschlossen. Nach einem düsteren Rekord von drei erfolglosen Finalteilnahmen in Serie besiegte die Borussia am Samstag die Eintracht aus Frankfurt mit 2: 1 (1: 1) . Die Protagonisten des Abends waren zwei Personen, bei denen die Zeichen auf Abschied stehen: Trainer Thomas Tuchel, der vor allem in den vergangenen Wochen mit dem Vorstandsvorsitzenden Hans-Joachim Watzke im Clinch lag und nun den ersten Titel seiner Trainerkarriere feiern durfte, sowie Pierre-Emerick Aubameyang, der per Elfmeter das Siegtor erzielte (67. Minute) – und angeblich dem Ruf des Geldes folgen wird. Zuvor hatten Ousmane Dembeleé (8.) für Dortmund und Ante Rebic (26.) für Eintracht getroffen.
Vor dem Spiel kam es zu einer Verbrüderung der beiden Fanlager. Nachdem sie ihre jeweiligen Hymnen gegenseitig ausgepfiffen hatten, fielen sie in einen gemeinsamen Schlachtruf ein: « Fußball-Mafia DFB ». Das Berliner Olympiastadion hat einige Kuriositäten erlebt, seit es Stammsitz des Pokalfinals ist. Doch einen solchen Protest gegen den Ausrichter, den Deutschen Fußballbund (DFB) , noch nicht. Dortmunds Trainer Tuchel finalisierte derweil eine handfeste Überraschung.