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International – Erstes Treffen in Brüssel: Trump und EU weiter uneins

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Brüssel/Berlin (dpa) – Offene Atmosphäre, wenig Annäherung: Auch nach ihrem ersten Treffen liegen US-Präsident Donald Trump und die Spitzen der Europäischen
Brüssel/Berlin (dpa) – Offene Atmosphäre, wenig Annäherung: Auch nach ihrem ersten Treffen liegen US-Präsident Donald Trump und die Spitzen der Europäischen Union in zentralen Punkten über Kreuz.
Es seien Fragen wie Handel, Klimaschutz und das Verhältnis zu Russland offen geblieben, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusknach dem Gespräch mit Trump in Brüssel. In der Nato gingen die US-Verbündeten dagegen auf wichtige Forderungen Trumps ein und kündigten Pläne zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben an.
Trump kam zum ersten Mal nach Brüssel – ausgerechnet an einem Tag, an dem Vorgänger Barack Obama in Berlin zusammen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Kirchentag auftrat. Seit dem Amtswechsel im Januar war das transatlantische Verhältnis gespannt, weil Trump die Nato und auch die EU zeitweise infrage stellte. Zudem stellte sich Trump gegen den herkömmlichen Freihandel und drohte den europäischen Partnern mit Schutzzöllen. Auch das für die EU so wichtige Pariser Klimaschutzabkommen zog er in Zweifel. Nun traf er erstmals EU-Ratspräsident Tusk und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.
Tusk sagte danach, er habe das Gefühl, man sei sich vielen Gebieten einig, etwa beim Kampf gegen Terror. « Aber einige Fragen bleiben offen – wie Klima und Handel. » Über die Haltung beider Seiten zu Russland sagte Tusk, er sei « nicht hundertprozentig sicher », dass man eine gemeinsame Position habe. Für Trump ist Russland ein äußerst heikles Thema. In den USA untersucht mittlerweile ein Sonderermittler mögliche Verstrickungen seines Wahlkampfteams mit Russland.
Tusk ließ auch anklingen, dass er grundsätzliche Differenzen sieht.

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