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Was hat Trump gegen Deutschland?

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Diese Worte dürften Deutschlands Industrie-Bosse in Angst und Schrecken versetzt haben: „Die Deutschen sind böse, sehr böse.“ Das soll US-Präsident Donald Trump nach seinem Polterauftritt im
Diese Worte dürften Deutschlands Industrie-Bosse in Angst und Schrecken versetzt haben: „Die Deutschen sind böse, sehr böse.“
Das soll US-Präsident Donald Trump nach seinem Polterauftritt im Brüsseler Nato-Hauptquartier zu EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gesagt haben, wie der „Spiegel“ berichtete.
Und weiter: „Schauen Sie sich die Millionen von Autos an, die sie in den USA verkaufen. Fürchterlich. Wir werden das stoppen.“
Dadurch ist klar: So schlecht wie derzeit war das Verhältnis zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland noch nie.
► Was hat Donald Trump gegen Deutschland? Die kurze Antwort: Sehr viel! Und es ist persönlich.
BILD listet die Gründe auf, warum nicht etwa China, sondern die Bundesrepublik ganz oben auf der Liste der Länder steht, die Trump nicht mag.
Eins der Hauptthemen in Trumps Wahlkampf waren die internationalen Handelsabkommen.
Tatsächlich ist sich seine sonst so chaotische Administration in einer Sache einig: Das Außenhandels-Defizit der USA mit Deutschland (6 Milliarden Euro pro Monat!) geht ihnen gegen den Strich.
So hatte Trump auf seiner bizarren Pressekonferenz nach Merkels Besuch im Weißen Haus unverhohlen geätzt: „Ich würde sagen, dass die Verhandler Deutschlands einen viel besseren Job gemacht haben als die der Vereinigten Staaten. Aber hoffentlich können wir dies ausgleichen.“
Dann warf er den Deutschen vor, die USA auszunutzen: „Wir wollen keinen Sieg, wir wollen Fairness. Alles was wir wollen, ist Fairness.“
Trump, der ganz offensichtlich nicht weiß oder nicht wissen will, dass Deutschland keine Handelsverträge mit den USA hat, sondern es sich um Abkommen zwischen den USA und der EU handelt, sieht die Dinge so: Deutschland ist der große Profiteur des globalen Freihandels. Mehr noch als China.
Trumps Lösung: Strafzölle!
Die Bundeskanzlerin und der US-Präsident könnten unterschiedlicher kaum sein.
► Auf der einen Seite, die promovierte Physikerin und spröde Tochter eines Pfarrers, die zudem im ehemaligen sozialistischen Teil Deutschland aufgewachsen war.
► Auf der anderen Seite, der narzisstische Macho mit Vorliebe für osteuropäische Schönheiten und ein berechnender Geschäftsmann, der mit dem Silberlöffel im Mund geboren worden war.
Was Trump besonders missfallen dürfte: Angela Merkel hatte sich nicht nur blendend mit Präsident George W. Bush (70) verstanden, sondern auch mit dessen linksliberalen Nachfolger Barack Obama (55) .
Dass Merkel ausgerechnet am Donnerstag, als sie Trump bei der Übergabe des neuen Nato-Hauptquartiers in Brüssel traf, auch in Berlin mit Barack Obama aufgetreten war, dürfte Trump auch nicht gefallen haben.

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