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Festival "Rock am Ring" wegen Terrorgefahr unterbrochen

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Die Konzerte bei « Rock am Ring » wurden wegen Terrorgefahr abgebrochen. Die meisten Zuschauer reagierten dennoch ruhig. Am Morgen liefen die Durchsuchungen weiter.
Das von Zehntausenden Musikfans besuchte Festival « Rock am Ring » ist am Freitagabend wegen Terrorgefahr unterbrochen worden. Es gebe « konkrete Hinweise, aufgrund derer eine mögliche terroristische Gefährdung nicht auszuschließen » sei, teilte die Polizei Koblenz am Abend mit. Die meisten Zuschauer blieben ruhig, rund eine halbe Stunde nach der Unterbrechung war das Gelände laut Organisator Marek Lieberberg geräumt. In einem Statement der Veranstalter des wohl bekanntesten Rockfestivals Deutschlands hieß es, sie seien wegen einer « terroristischen Gefährdungslage » angewiesen worden, die Besucher zum Verlassen des Geländes aufzufordern.
Aufgrund einer terroristischen Gefährdungslagehaben wir den Veranstalter vorsorglich angewiesen, das Festival vorläufig zu unterbrechen.
« Derzeit laufen Ermittlungen mit Hochdruck. Genaue Hintergründe können wir derzeit noch nicht nennen », hieß es von der Polizei weiter. « Da die Sicherheit an erster Stelle steht und eine Gefährdung von Festivalbesuchern in jedem Fall soweit wie möglich ausgeschlossen werden muss, wurde entschieden, das Festival für diesen Tag auszusetzen. »
Nach der Unterbrechung des Programms am Freitag verbrachten Tausende Musikfans eine friedliche Nacht in ihrem Zelten. « Aus polizeilicher Sicht verlief die Nacht ohne besondere Vorkommnisse », sagte ein Sprecher der Polizei in Koblenz am Samstagmorgen. Am Morgen setzte die Polizei die Durchsuchungen des Geländes fort.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hatte am Freitagabend die Terrorwarnung der Polizei bestätigt. Es gebe Hinweise auf eine mögliche terroristische Bedrohungslage, sagte Ministeriumssprecher Joachim Winkler am Freitagabend der Deutschen Presse-Agentur.
Innenminister Roger Lewentz nannte mit Verweis auf die Ermittlungen keine Details. Er habe Bundesinnenminister Thomas de Maizière informiert. Für Samstag sei eine Lageeinschätzung geplant, sagte Lewentz. « Morgen werden wir entscheiden, wie es weitergeht.

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