Ein früher Doppelschlag hat dem DFB den Einzug ins Finale des Confed Cups geebnet. Leon Goretzka war der Matchwinner gegen Mexiko, aber auch eine überraschende Umstellung von Joachim Löw zahlte sich aus.
Mit 4: 1 (2: 0) gewannen die Deutschen gegen die zuvor stark eingeschätzten Nordamerikaner und treffen nun am Sonntag (02.07.17) auf die Chilenen, die tags zuvor im anderen Halbfinale Portugal nach Elfmeterschießen bezwungen hatten.
Goretzka analysierte zufrieden: « Es war wichtig, wie wir in dieses Spiel reingekommen sind. Wir wollten uns diesmal am Anfang nicht überrumpeln lassen, das haben wir perfekt umgesetzt. Danach haben wir den Ball aber nicht gut laufen lassen den Zufriff etwas verloren. Am Ende sind wir aber verdient ins Finale gekommen und wollen uns da natürlich auch belohnen. »
Der Bundestrainer hatte das Team gegenüber dem 3: 1-Sieg gegen Kamerun auf vier Positionen verändert. Dass Lars Stindl, Leon Goretzka und Jonas Hector zurückkehrten, war erwartet worden – doch mit Benjamin Henrichs in der Startelf hatte kaum jemand gerechnet. Die Mexikaner offenbar auch nicht.
Der Leverkusener Rechtsverteidiger, der auch noch für die U21 spielberechtigt gewesen wäre, setzte schon nach fünf Minuten das erste dicke Ausrufezeichen. Sein Zuspiel von der rechten Seite erreichte Goretzka, der diesen Konter auch selbst eingeleitet hatte. Der Schalker schloss aus vollem Lauf ab – unhaltbar für Keeper Guillermo Ochoa ins linke Eck.
Goretzka schloss mit diesem Treffer in der Turnier-Torschützenliste zu Cristiano Ronaldo, Lars Stindl und Timo Werner auf – aber das reichte ihm offenbar nicht.