Mit einem dreistündigen Konzert vor 50.000 Fans haben US-Sängerin Ariana Grande und zahlreiche Musikerkollegen am Sonntag in Manchester ein Zeichen gegen den…
Eigentlich hat Mike kein großes Interesse an Ariana Grande, Justin Bieber oder Miley Cyrus. Der 33-Jährige trägt ein AC/DC-Shirt und begeistert sich kaum für Popmusik. Aber bei « One Love Manchester » wollte er unbedingt dabei sein. « Das musste einfach sein, das ist Manchester », erklärt Mike, der mit ein paar Freunden zu dem Benefizkonzert gekommen ist. « Wir müssen hier alle zusammenhalten. Hier geht’s um Manchester. » Und um das Gedenken an die 22 Opfer des Selbstmordattentäters, der seine Bombe nach dem Konzert von Ariana Grande vor knapp zwei Wochen gezündet hatte.
Die meisten der 50.000 Zuschauer auf dem Cricketgelände von Old Trafford sind deutlich jünger als Mike. Sie haben bunt bemalte Gesichter und tragen Shirts mit der Aufschrift « I love Manchester » oder mit dem Bienen-Symbol, das in Manchester für Solidarität steht. Die Stimmung in Old Trafford ist keine 24 Stunden nach den erneuten Terrorattacken von London erstaunlich gut.
Take That, die am Abend noch ein Konzert im zwei Stunden entfernten Birmingham geben, treten früh auf. Die erhoffte Reunion mit Robbie Williams kommt dabei nicht zustande. Zwar kündigt Gary Barlow seinen « alten Freund » Robbie noch an, aber mehr als ein Abklatschen auf der Bühne ist nicht drin.