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G20-Gipfel: Europa unterstützt Korruption in Afrika

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Warum die Korruption in Afrika auch in der Europa bekämpft werden muss. Forderungen des amtierenden nigerianische Präsidenten an die G20.
Die G20 unter Angela Merkels Vorsitz haben großes Lob dafür verdient, dass sie die Entwicklung Afrikas in den Mittelpunkt rücken.
Die G-20-Konferenz „Partnership with Africa“ Anfang Juni in Berlin hat einen wichtigen Moment für die Regierungen Afrikas und der G20 markiert, um die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen eines der dynamischsten Kontinente der Welt gemeinsam anzugehen. Afrika will diese Herausforderungen gemeinsam mit seinen Partnern bewältigen, um den schon so oft versprochenen Wohlstand zu erreichen.
Nun müssen wir gemeinsam über Absichtserklärungen hinauskommen und konkrete Schritte unternehmen, damit Afrika sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
Ein erster wichtiger Schritt wäre das schnelle Inkrafttreten der neuen EU-Geldwäsche-Richtlinie, für die sich Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien als europäische G-20-Mitgliedstaaten einsetzen sollten.
Sie können zeigen, dass es ihnen ernst ist damit, die Korruption in afrikanischen Ländern und auch vor der eigenen Haustür endlich effektiv zu bekämpfen, indem sie ein öffentliches Anti-Korruptions-Register einführen, in dem die wirtschaftlichen Nutznießer aller Unternehmen und Trusts mit Namen aufgelistet sind. Nigeria schreitet mit gutem Beispiel voran, indem wir sicherstellen, dass es für korrupte Personen und Unternehmen keine Schlupflöcher mehr gibt.
Ein solches Register würde Justiz- und Steuerbehörden in Nigeria und andernorts den unkomplizierten Zugang zu diesen Informationen garantieren und im Verdachtsfall die Ermittlungen erleichtern.

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