Jeff Sessions habe sich in der Russland-Affäre unfair verhalten, sagt der US-Präsident über seinen amtierenden Justizminister. Er bedauert, ihn nominiert zu haben.
US-Präsident Donald Trump hat sich öffentlich von seinem Justizminister Jeff Sessions distanziert. In einem Interview der New York Times drückte Trump drückte sein Bedauern aus, Sessions überhaupt für den Posten nominiert zu haben. Hintergrund ist die Entscheidung des Justizministers vom März, sich wegen persönlicher Befangenheit aus den Russland-Ermittlungen des FBI rauszuhalten.
Sessions hatte sich vergangenes Jahr als damaliger Senator und
Wahlkampfberater Trumps mehrmals mit dem russischen Botschafter Sergej
Kisljak getroffen – dass er diese Begegnungen während seines
Nominierungsverfahrens im Senat unerwähnt ließ, erregte Argwohn. Erst
nach der Enthüllung dieser Treffen durch die Presse bestätigte sie der
inzwischen ins Amt eingesetzte Minister. Anschließend erklärte er formell
seinen Rückzug aus den Russland-Ermittlungen des ihm unterstehenden FBI wegen Befangenheit.
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Deutschland — in German US-Regierung: Trump bereut Ernennung Sessions zum Justizminister