Ein 30-Jähriger hat in Brüssel zwei Soldaten mit einem Messer verletzt, er wurde erschossen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Terrorverdacht.
Der Mann, der am Freitagabend im Zentrum von Brüssel eine Messerattacke auf Soldaten
verübt hat, ist seinen Schussverletzungen erlegen. Der Angreifer sei
tot, sagte die Sprecherin der föderalen Staatsanwaltschaft, Ester Natus. Die Militärs wurden nur leicht verletzt. Ein Soldat kam mit
einer Wunde an der Hand ins Krankenhaus, wie Natus sagte. Das belgische Krisenzentrum ergänzte, die Lage sei unter Kontrolle.
« Wir ermitteln in diesem Fall wegen Terrorverdachts », sagte Natus weiter. Der Angreifer habe « Allahu akbar » (Gott ist groß)
gerufen.
Der Angreifer ging nach offiziellen Angaben gegen 20.15 Uhr am
Boulevard Emile Jacqmain in der Innenstadt auf drei Soldaten los, von denen er zwei im Gesicht und an der Hand verletzte. Der Angreifer sei daraufhin von Soldaten » neutralisiert » worden.
Der Mann war der Polizei bisher nicht wegen
terroristischer Aktivitäten bekannt. Zur
Identität sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft nur, er habe nach ersten Erkenntnissen
nicht die belgische Staatsangehörigkeit.