Die Entschädigung der Kunden in den USA kostet den VW-Konzern weitere Milliarden. Die Gesamtkosten des Dieselskandals steigen auf 25 Milliarden Euro.
Volkswagen hat für die Bewältigung des Dieselskandals weitere Milliardenkosten angekündigt. Wie der Wolfsburger Konzern mitteilte, gestaltet sich das Rückkauf- und Nachrüstungsprogramm für Dieselautos in den USA erheblich langwieriger und technisch anspruchsvoller als gedacht.
Demnach werden diese « negativen Sondereinflüsse » den Gewinn im dritten Quartal mit rund 2,5 Milliarden Euro belasten. Die Gesamtkosten für die Bewältigung des Dieselskandals steigen damit auf 25,1 Milliarden Euro. Die VW-Aktie brach nach der Bekanntgabe der neuerlichen Belastungen zeitweise um mehr als vier Prozent ein.
Der Spiegel berichtet außerdem, dass fast 500.000 VW-Autos in den USA nicht ordnungsgemäß zugelassen seien – rund 20 Prozent aller Volkswagen-Modelle mit Benzinmotor, die von 2009 bis 2017 dort verkauft worden sind. Das habe Volkswagen bei internen Untersuchungen festgestellt.
In den USA müssen Autohersteller den Zulassungsbehörden melden, wenn
sie Änderungen an der Software vorgenommen haben.
