Prag (dpa) – Auch Joachim Löw ist richtig gespannt. Beim Start in die WM-Saison soll die neue Mischung aus gestandenen Weltmeistern und den nachdrängenden
Prag (dpa) – Auch Joachim Löw ist richtig gespannt. Beim Start in die WM-Saison soll die neue Mischung aus gestandenen Weltmeistern und den nachdrängenden Confed-Cup-Siegern von Russland am Abend in Prag im Qualifikationsspiel gegen Tschechien auf Anhieb als Fußballeinheit harmonieren.
« Zu Beginn einer neuen Saison stehen wir vor der Situation, dass wir nicht ganz so eingespielt sind », gab der Bundestrainer zu bedenken. Nur drei Trainingseinheiten hatte der 57-Jährige zur Vorbereitung auf den Ernstfall in der nur 20 000 Zuschauer fassenden Eden Arena. « Wir müssen gucken, dass wir uns finden », verkündete Löw in Prag.
PERSONAL: Der Bundestrainer setzt auf seine bewährten « Fixpunkte »: Mats Hummels, Toni Kroos, Thomas Müller und Mesut Özil werden nach ihrer Verschnaufpause im Sommer sofort wieder ihre angestammten Positionen einnehmen. Die etablierten Kräfte spüren aber schon « ein wenig » Druck der nachdrängenden Generation, wie Hummels in Prag einräumte: « Wir haben sehr viel Qualität, die wir auf den Platz bringen können. Alle müssen liefern. » Löw vergab vier weitere Startelfplätze schon an Torwart Marc-André ter Stegen, die Außenverteidiger Joshua Kimmich und Jonas Hector sowie den Leipziger Timo Werner im Angriff.