Ein Tatort im « Stau »: Was die Ermittler aus Stuttgart heute bieten, erinnert oft mehr an eine Sozialstudie als an einen Sonntagabendkrimi. Hat was, ist aber…
Tatort aus Stuttgart: Das erwartet Sie heute in « Stau »
Ein Tatort im « Stau »: Was die Ermittler aus Stuttgart heute bieten, erinnert oft mehr an eine Sozialstudie als an einen Sonntagabendkrimi. Hat was, ist aber nicht eben ein Hit.
« Stau » heißt der neue Tatort aus Stuttgart, der heute (20.15 Uhr, hier geht’s zum Trailer) im Ersten läuft. Hier erfahren Sie, worum es geht, was bei den Kommissaren läuft – und, ob sich das Einschalten lohnt.
Feierabendzeit an einem Herbsttag in Stuttgart. Die Stadt steht im Stau. Alle wollen nach Hause, keiner kommt voran. In einer Wohngegend liegt ein junges Mädchen tot am Rande der Fahrbahn. Schädelbasisbruch, das könnte ein Unfall mit Fahrerflucht sein, aber auch eine absichtliche Tötung. Der einzige Zeuge ist erst drei Jahre alt und entsprechend unzuverlässig, wie Sebastian Bootz (Felix Klare) bei der eher mühsamen Befragung feststellt.
Die einzige Straße vom Tatort führt geradewegs in den Stau. Also macht Thorsten Lannert (Richy Müller) sich auf zu der Wagenschlange, bei der gerade gar nichts vorwärts geht, sichert Spuren, sammelt Aussagen und begegnet dabei der ganzen Bandbreite von zunehmend gereizten Heimkehrern. Einer von ihnen muss der Täter sein und die Kommissare wollen ihn unbedingt erwischen, bevor der Stau sich auflöst.
Zugegeben, « Stau » ist nicht gerade ein Hit. Aber der Rahmen ist für einen TV-Film ungewöhnlich: nasse Straßen am Abend und ein Stau auf der Panoramastraße Weinsteige. Viele Menschen wollen nach Hause, stecken aber in der Blechschlange fest.