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Buchmesse: Lautstarke Tumulte bei Antaios-Veranstaltung

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Eine Veranstaltung des rechten Antaios-Verlags mit Björn Höcke ist am Samstagabend auf der Frankfurter Buchmesse aus den Fugen geraten. Demonstranten linker und rechter Gruppen lieferten sich heftige Wortgefechte. Die Polizei ging dazwischen.
Auf der Frankfurter Buchmesse ist es am Samstagabend zu Tumulten bei einer Podiumsdiskussion des rechten Antaios-Verlags gekommen. Demonstranten versuchten, die Diskussion durch lautes Gebrüll zu stören. Es kam in der Messehalle 4.2 zu heftigen Wortgefechten und einzelnen Handgreiflichkeiten.
Die Polizei musste einschreiten und trennte die Gruppen. Redner auf dem Podium waren zunächst der Thüringer AfD-Landtagsfraktionschef Björn Höcke, Verleger Götz Kubitschek und die Autoren Caroline Sommerfeld und Martin Lichtmesz, die ihr Buch « Mit Linken leben » vorstellten. Anschließend gab es einen Talk mit Antaios-Autor Akif Pirinçci.
Bei der Höcke-Rede war es noch vergleichsweise ruhig im Publikum, es gab einzelne Schreie. Als der österreichische Rechtsaktivist Martin Sellner und Mario Müller von der Identiären Bewegung angekündigt wurden, änderte sich schlagartig die Stimmung. « Ganz Frankfurt hasst die AfD », ertönte es auf der einen Seite, « Jeder hasst die Antifa », auf der anderen.
Die Polizei trennte die Gruppen. « Es hat verbale Auseinandersetzungen und Geschubse zwischen rechtem und linkem Klientel gegeben », sagte ein Polizeisprecher dem hr. Verletzt worden sei niemand. Laut Polizei waren etwa 100 Antifa-Aktivisten vor Ort.
Die Polizei bestätigte, dass es bereits vor der Podiumsdiskussion zu einer Rangelei am Antaios-Stand gekommen war.

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