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Björn Höcke bekommt "Denkmal der Schande" vor die Haustür

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Aktivisten des Zentrums für Politische Schönheit haben vor dem Wohnhaus des AfD-Politikers Björn Höcke 24 Betonstelen errichtet. Diese sollen an das
Aktivisten des Zentrums für Politische Schönheit haben vor dem Wohnhaus des AfD-Politikers Björn Höcke 24 Betonstelen errichtet. Diese sollen an das Holocaust-Mahnmal in Berlin erinnern.
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Aus Protest gegen eine umstrittene Rede Höckes in Dresden über den Massenmord an den europäischen Juden stellten ZPS-Aktivisten am Mittwochmorgen nach eigenen Angaben 24 Betonstelen in Sichtweite von Höckes Haus im thüringischen Bornhagen auf. « Wir wollen und können die grotesken Forderungen zur Geschichtspolitik nicht auf sich beruhen lassen », erklärte der künstlerische Leiter Philipp Ruch. Eine Polizeisprecherin bestätigte, dass es sich um Höckes Wohnhaus handelt.
Die provokative Künstlergruppe forderte Höcke dazu auf, vor dem Denkmal in Berlin oder dem Nachbau in Bornhagen auf die Knie zu fallen und um Vergebung für die deutschen Verbrechen des Zweiten Weltkriegs zu bitten. Höcke selbst oder sein Sprecher waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Die Mitinitiatorin des Berliner Holocaust-Mahnmals, Lea Rosh, begrüßte den Nachbau des Denkmals. « Das ist eine wunderbare Idee ». Die Aktion so kurz vor der Weihnachtszeit sei eine « herrliche Bestrafung » für Höcke. So müsse er vor seinem Haus den Nachbau des Denkmals für die ermordeten Juden Europas erdulden.

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