Von Andy Warhol bis Alex Katz: Die Kunsthalle Emden zeigt in « The American Dream » 140 Werke des amerikanischen Realismus. Zur Eröffnungsfeier am Sonnabend kam Außenminister Gabriel.
Werke von Andy Warhol, Edward Hopper, Alex Katz oder Alice Neel sind ab Sonntag in der Kunsthalle Emden in der Ausstellung « The American Dream » zu sehen. Sie ist die erste große Übersichtsausstellung in Europa, die umfassend figurative und realistische US-Kunst aus der Zeit von 1945 bis heute zeigt. Bei der Eröffnungsfeier hat Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) am Sonnabend die engen Beziehungen zu den USA gewürdigt. Trotz mancherlei Irritationen über die gegenwärtige politische Ausrichtung in den USA bleibe es dabei: « Uns verbinden offene Gesellschaften und ein gemeinsames transatlantisches Wertefundament, für deren Erhalt wir uns engagieren müssen », erklärte Gabriel laut Mitteilung.
« The American Dream » nennt sich die neue Ausstellung in der Kunsthalle Emden, die am Sonntag eröffnet und tiefe Einblicke in die US-Kunstgeschichte gibt.
Gemeinsam mit dem niederländischen Drents Museum bei Assen zeigt die Kunsthalle figurative und realistische Malerei aus den USA von 1945 bis in die Gegenwart.
Zu sehen sind unter anderem Werke von Andy Warhol, Robert Bechtle, Martha Rosler und Stone Roberts, hier mit seinem Olgemälde « Grand Central Terminal: An early December Noon in Main Concourse ».
Vielen Künstlern des Realismus, hier Ralph Goings mit seinem Werk « A1 Sauce », geht es dabei nicht um eine naturnahe Darstellung, sondern um die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen.