Trotz erheblicher militärischer und politischer Spannungen hat Nordkorea offenbar erneut eine ballistische Rakete getestet.
Allen internationalen Warnungen zum Trotz hat Nordkorea eine Interkontinentalrakete abgefeuert. Südkorea reagierte mit Militärübungen auf die Provokation des Regimes. US-Präsident Donald Trump gab eine erste Stellungnahme ab.
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Nordkorea provoziert die internationale Gemeinschaft erneut mit einem Raketentest: Eine ballistische Rakete sei aus der Provinz Süd-Pyongan in Richtung Osten geflogen, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Dabei berief sie sich auf den Generalstab des südkoreanischen Militärs. Sükorea habe binnen Minuten drei eigene Raketen abgefeuert, um auf die Provokation zu reagieren. Bei den Übungen simulierten die Militärs die Entfernung zur Abschussstelle.
Pentagon bestätigt Raketenstart
Gemeinsam mit den USA würden weitere Einzelheiten des Raketentests untersucht. Offenbar sei sie rund 1000 Kilometer geflogen. Laut dem US-Verteidigungsministerium handelte es sich vermutlich um eine Interkontinentalrakete. Raketen dieses Typs haben eine Reichweite von über 5500 Kilometern und können potentiell US-Gebiete erreichen. Die Sprecherin des Weißen Hauses erklärte via Twitter, Präsident Donald Trump sei unterrichtet worden – während die Rakete noch in der Luft war.