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Trump will Bündnis gegen Kim schmieden

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Der US-Präsident Donald Trump macht den Abflug! Erst nach Hawaii, von dort weiter nach Asien. Es ist die bisher längste Auslandsreise als US-Präsident.12 Tage – 5 Länder. Erstes Ziel: Tokio. Weitere
Der US-Präsident Donald Trump macht den Abflug! Erst nach Hawaii, von dort weiter nach Asien. Es ist die bisher längste Auslandsreise als US-Präsident.
12 Tage – 5 Länder. Erstes Ziel: Tokio. Weitere Stationen: Südkorea, China, Vietnam und die Philippinen.
Der letzte US-Präsident, der sich so lange in Asien aufhielt, war George H. W. Bush Ende 1991.
Die Reise gilt als deutliches Zeichen an die Region. Und sie wird zentral sein für die Beziehungen der USA mit ihren langjährigen Verbündeten.
Das übergreifende Thema: Wie kann eine gemeinsame Strategie gegen Nordkorea aussehen?
Trump muss bei seiner Reise zeigen, dass auf sein Land weiterhin Verlass ist. Die asiatischen Partner wollen überzeugt werden, dass die USA als traditioneller Bündnispartner keine Kehrtwende in ihrer Außenpolitik vollzogen haben.
Es werden konkrete Schritte hin zu engeren wirtschaftlichen Beziehungen erwartet. Thema Nummer 1 auf der Tagesordnung jedoch: Sicherheit – angesichts der heftigen Drohungen von Nordkorea-Diktator gegen die USA und ihre Verbündeten. Hier erwarten die asiatischen Partner eindeutige Zusagen amerikanischer Hilfe für den Fall einer Attacke.
Im Vorfeld der Asien-Reise haben Kampfjets aus Japan und Südkorea gemeinsam mit den USA an einer Übung in der Nähe der koreanischen Halbinsel teilgenommen. Das berichteten US-Medien am Freitag unter Berufung auf die Luftstreitkräfte.
► Japan und die USA werden in den drei Tagen des Besuchs alles dafür tun, ihre enge bilaterale Allianz zu betonen – und schwierigere Themen wie Handelsfragen wohl eher hintanstellen. Japan geht es vor allem um das Thema Nordkorea.
Überhaupt ist für die asiatischen Partner wichtig, dass sie in den USA einen verlässlichen Partner haben. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich die Länder der Region weiter an Peking annähern. China spekuliert bereits darauf, diese Führungsrolle einzunehmen.
Trump hat sich in den letzten Monaten in Ost-Asien wenig Freunde gemacht. Schließlich ging seine „Amerika zuerst“-Politik in eine ganz andere Richtung. Kurz nach seiner Amtseinführung unterzeichnete Trump ein Dekret zum Ausstieg aus der Trans-Pazifische Partnerschaft (TPP), ein Handelsabkommen, dass unter anderem Japan mit den USA wirtschaftlich enger verbinden sollte.
Das Freihandelsabkommen der USA mit Südkorea bezeichnete Trump als einen „Job-tötenden Handelsvertrag“. Es soll neu verhandelt werden.
Mit Fragen von Krieg und Frieden, mit strategischen und wirtschaftlichen Herausforderungen im Gepäck macht sich Trump nun auf nach Ost-Asien.
Der Präsident wird in Asien einen Drahtseilakt meistern müssen. Problem: Trump balanciert nicht so gern, er ist eher der polternde Typ. Das kommt im traditionellen Asien schlecht an.
Die Länge der Reise wird vor Ort zwar gelobt und als Ausdruck großen Interesses gewertet. Doch wird genau beobachtet werden, wie er sich benimmt. Nicht nur politisch, sondern auch als Gast.
Trump könnte sich in Asien in wenigen Tagen großen Respekt erarbeiten.

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