Am Montag wird SPD-Chef Schulz den Leitantrag für den Parteitag vorlegen. Aber erstmal beherrscht sein Vize Scholz die Schlagzeilen: Im Gespräch mit dem « Spiegel » fordert er einen Mindestlohn von zwölf Euro. Außerdem übte er nochmal Kritik am Wahlkampfkonzept.
Am Montag wird SPD-Chef Schulz den Leitantrag für den Parteitag vorlegen. Aber erstmal beherrscht sein Vize Scholz die Schlagzeilen: Im Gespräch mit dem « Spiegel » fordert er einen Mindestlohn von zwölf Euro. Außerdem übte er nochmal Kritik am Wahlkampfkonzept.
Zwölf Euro pro Stunde: SPD-Vize Olaf Scholz fordert von seiner Partei, sich für eine deutliche Anhebung des Mindestlohnes einzusetzen. Dieser solle in einem « überschaubaren Zeitraum » auf zwölf Euro steigen, sagte Hamburgs Erster Bürgermeister dem « Spiegel ». « In einer Gesellschaft, in der die Löhne durch Globalisierung und technischen Wandel unter Druck geraten, muss die SPD den Mindestlohn noch viel stärker als Korrekturinstrument einsetzen, als sie es bisher getan hat. »
Der Mindestlohn war auf Druck der SPD von der Großen Koalition eingeführt worden. Zum Jahreswechsel war er von 8,50 Euro auf 8,84 Euro brutto pro Stunde gestiegen. Die Anhebung auf zwölf Euro entspricht einer Forderung der Linkspartei. Die SPD hatte bisher weitere Verbesserungen angemahnt, sich aber nicht auf eine konkrete Zahl festgelegt.
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Deutschland — in German Vorschlag zum Mindestlohn: Scholz will zwölf Euro pro Stunde