Der 1. FC Köln hat im Abstiegskampf der Bundesliga ein Lebenszeichen von sich gegeben – möglicherweise zu spät für Trainer Peter Stöger. Der noch sieglose Tabellenletzte erkämpfte sich bei Schalke 04 ein 2:2 (0:1).
Stöger hat mit dem 1. FC Köln in allerhöchster Not immerhin einen Teilerfolg geschafft. Mit dem 2:2 (0:1) beim Tabellendritten Schalke 04 beendete der Österreicher im 150. Punktspiel mit dem FC zwar die Serie der Kölner von vier Bundesliga-Niederlagen nacheinander. Doch bei lediglich drei Punkten aus 14 Spielen und einer Tordifferenz von minus 21 ist die Lage des Tabellenletzten weiter extrem angespannt.
Ob die Kölner Treffer durch Sehrou Guirassy in der 50. und in der 77. Minute per Handelfmeter die Diskussionen um eine mögliche Beurlaubung des 51-Jährigen vorerst verstummen lassen, blieb zunächst offen. Für Schalke trafen Guido Burgstaller (36.) und Amine Harit (72.). In der Nachspielzeit sah Kölns Yuya Osako die Gelb-Rote Karte.
« Das 2:2 ist ein gutes Ergebnis für uns. Wir sind heute sehr zufrieden und haben viele Dinge besser gemacht als in den letzten Wochen », sagte Stöger im TV-Sender Sky. Auf seine Zukunft angesprochen, sagte er: « Mal sehen, was jetzt passiert. » Er gehe davon aus, dass zeitnah « eine Entscheidung getroffen wird ». Schon vor der Partie hatte Stöger vom Verein eine Entscheidung gefordert. « Eine klare Lösung muss her », erneuerte er am Samstag.
Die Schalker verpassten durch das Remis den möglichen Sprung auf Platz zwei hinter dem FC Bayern München. « Wir wussten, dass es schwierig wird.