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Analyse zur CDU-Ministerliste: Merkels Risiko

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Kanzlerin Merkel will ihren größten Kritiker zum Gesundheitsminister machen. Damit zeigt sie, dass sie das Rumoren der Basis gehört hat – dennoch droht Unmut, analysieren Tina Hassel und Oliver Köhr.
Kanzlerin Merkel will ihren größten Kritiker zum Gesundheitsminister machen. Damit zeigt sie, dass sie das Rumoren der Basis gehört hat – dennoch droht Unmut, analysieren Tina Hassel und Oliver Köhr.
Es ist zumindest ein Signal, das Kanzlerin Angela Merkel mit ihrer Ministerliste an die eigene Partei sendet. Mit Jens Spahn wird ihr größter Kritiker aus der Vergangenheit künftig eine zentrale Rolle in Berlin spielen und in Zukunft das Gesundheitsministerium führen.
Vermutlich hatte Merkel am Ende auch gar keine andere Wahl. Es wäre der Kanzlerin nicht verziehen worden, hätte sie ihren konservativen Widerpart ein weiteres Mal übergangen, analysiert ARD-Korrespondent Oliver Köhr im Bericht aus Berlin. Die Mitglieder der Jungen Union und die Vertreter des Wirtschaftsflügels hätten beim Parteitag völlig zurecht die Frage gestellt: Warum wohl will Merkel eine solch starke Stimme, die für einen konservativen Kursschwenk steht, nicht in ihrem Kabinett haben?
Es waren vermutlich noch weitere Gedanken, die Merkel zu dieser Personalie trieben.

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