Vor nur 54300 Zuschauern enttäuscht Borussia Dortmund gegen den FC Augsburg. Viele Fans blieben dem Spiel am Montag aus Protest fern.
Ungewohnte Stille, schwaches Spiel – der Fan-Boykott gegen die Austragung von Montagsspielen in der Fußball- Bundesliga hat bei Borussia Dortmund Wirkung gezeigt. Ohne die gewohnt stimmungsvolle Unterstützung des heimischen Anhangs kam das Team von Trainer Peter Stöger gegen den FC Augsburg nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Damit verpasste der Tabellenzweite die Chance, den Vorsprung auf die Konkurrenz um die Ränge in der Champions League auszubauen.
„Das war heute definitiv viel zu wenig in allen Bereichen. Wir haben uns für unsere Verhältnisse sehr wenige Chancen herausgespielt“, sagte Dortmunds Mittelfeldspieler Julian Weigl nach dem Spiel und wirkte dabei einigermaßen ratlos.
Vor nur 54 300 Zuschauern – was für Dortmund ungewohnt wenige sind – hatte Marco Reus bei Eiseskälte nach etwas mehr als einer Viertelstunde für die frühe Führung des BVB gesorgt. Doch Augsburgs Kevin Danso brachte den Revierklub mit seinem Ausgleich zum 1:1 in der zweiten Halbzeit um den erhoffen Heimsieg. Die zuletzt zweimal punktlosen Augsburger werteten das Remis als ermutigend, und schoben sich mit 32 Punkten auf den achten Rang vor.