Zum ersten Mal seit 1988 gewinnen die Nordischen Kombinierer Team-Gold bei Olympia – nach einer eindrucksvollen Vorstellung. Dem Bundestrainer gehen die Superlative aus.
Eric Frenzel feierte schon beim letzten Wechsel, wenig später vollendete Johannes Rydzek mit der Deutschland-Fahne in der Hand das historische Olympia-Triple der unfassbaren « Dominierer »: Mit dem ersten Staffel-Gold seit 30 Jahren haben die Überflieger der Nordischen Kombination ihre Traumspiele von Pyeongchang auch im letzten Wettbewerb fortgeschrieben. Drei Rennen, drei Olympiasiege – mehr geht nicht!
« Unfassbar, jetzt haben wir wirklich alles gewonnen »
« Unfassbar, jetzt haben wir wirklich alles gewonnen, jetzt ist wirklich alles da », sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch, dem der Team-Olympasieg in seiner riesigen Erfolgssammlung noch gefehlt hatte: « Die Genugtuung ist groß. »
Rekordweltmeister Rydzek führte als Schlussläufer zum goldenen Ende, was von seinen Mitstreitern Frenzel, Fabian Rießle und Vinzenz Geiger begonnen wurde. Die letzten 300 Meter legte er jubelnd und Handküsse verteilend zurück – auch ein kurzer Stolperer auf der Zielgeraden bremste ihn nicht mehr.
Nach einer schwer beeindruckenden Demonstration seiner Stärke lag der deutsche Vierer 52,7 Sekunden vor Norwegen, Bronze ging an Österreich (+1:07,8). Seit 1994 der aktuelle Teammodus eingeführt wurde, war es der zweitgroßte Vorsprung bei Olympia.
Höchst eindrucksvoll gelang damit die Revanche für die Niederlage von Sotschi 2014 gegen die Norweger, die auch die beiden Weltcup-Staffeln des Olympia-Winters gewonnen hatten. « Wir hatten hier noch eine Rechnung offen », sagte Frenzel.
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Deutschland — in German Kombinierer feiern drittes Olympia-Gold: 'Wir hatten hier noch eine Rechnung offen'