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Ex-Spion wurde mit Nervengift angegriffen

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Die neuesten Erkenntnisse von Scotland Yard dürften Spekulationen nähren, dass der Kreml hinter dem Angriff auf Sergej Skripal steckt: Der Fall des vergifteten ehemaligen Doppelagenten gilt nun als versuchter Mord.
Die neuesten Erkenntnisse von Scotland Yard dürften Spekulationen nähren, dass der Kreml hinter dem Angriff auf Sergej Skripal steckt: Der Fall des vergifteten ehemaligen Doppelagenten gilt nun als versuchter Mord.
Der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Yulia sind höchstwahrscheinlich Opfer eines Anschlags mit Nervengift geworden. Es werde wegen versuchten Mordes ermittelt, teilte der Chef der britischen Anti-Terror-Einheit, Mark Rowley, am Mittwoch in London mit. Die beiden seien mit Nervengift « gezielt angegriffen » worden. Auch einer der Polizeibeamten, die Skripal und seiner 33-jährigen Tochter als erste zur Hilfe kamen, befinde sich inzwischen in einem lebensbedrohlichen Zustand, wohl weil er mit dem Nervenkampfstoff in Berührung kam. Eine Gefahr für eine breite Öffentlichkeit bestehe aber nicht.
Die Rolle der Ermittler sei nun, herauszufinden, wer hinter der Tat stecke, sagte Rowley. « Zu diesem Zweck arbeiten Hunderte Kriminalbeamte, gerichtsmedizinische Experten, Analysten und Geheimdienstmitarbeiter rund um die Uhr an dem Fall zusammen. » Skripal und seine Tochter waren am Sonntag mit Vergiftungserscheinungen in der südenglischen Kleinstadt Salisbury bewusstlos aufgefunden worden. Sie kämpfen seitdem in einer Klinik um ihr Leben.
Die Erkenntnisse der britischen Polizei dürften Spekulationen weiter anheizen, der Kreml könne seine Hände bei dem mutmaßlichen Giftanschlag im Spiel haben.

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