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Angebliche Atombombenpläne Irans: Netanjahu legt "schlüssige Beweise" vor

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Israel verfügt nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu über ‘neue und schlüssige Beweise’ dafür, dass der Iran entgegen seinen Beteuerungen ein geheimes Atomwaffenprogramm unterhalten hat und weiter danach strebt, die Reichweite seiner atomwaffenfähigen Raketen auszuweiten.
Der Vorwurf steht seit Langem im Raum. Nun will Israel schlüssige Beweise dafür haben, dass der Iran an der Atombombe baute. Die Enthüllungen kommen zu einem heiklen Zeitpunkt.
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Israel verfügt nach Angaben von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu über « neue und schlüssige Beweise » dafür, dass der Iran entgegen seinen Beteuerungen ein geheimes Atomwaffenprogramm unterhalten hat und weiter danach strebt, die Reichweite seiner atomwaffenfähigen Raketen auszuweiten.
Wenige Tage vor einer richtungsweisenden Entscheidung der USA zum Iran-Atomdeal präsentierte Netanjahu am Abend vor der Presse Fotos und Videos aus einem « geheimen Atomarchiv », die nach seinen Worten belegen, dass die Islamische Republik ein Kernwaffenprogramm betrieben hat. Darin sei es darum gegangen, Atombomben zu entwerfen, zu entwickeln und zu testen. Das vom Geheimdienst Mossad sichergestellte Archiv umfasst demnach 55.000 Seiten an Dokumenten und 183 CDs.
Nach Netanjahus Angaben könne das geheime Material zum Bau von « fünf Hiroshima-Bomben » dienen. Ziel von « Projekt Amad » es auch gewesen, Langstreckenraketen mit Atombomben bestücken zu können.
Netanjahus Fazit: « Erstens: Der Iran hat gelogen, als er sagte, er habe nie ein geheimes militärisches Atomprogramm betrieben. Zweitens: Auch nach dem internationalen Atomdeal hat der Iran sein Atomprogramm für einen zukünftigen Einsatz weiter ausgebaut. Drittens: Der Iran hat die IAEA belogen. Und viertens: Der Atomdeal basiert auf Lügen und Täuschungen des Iran. »
Netanjahu zufolge versteckt die iranische Führung die Dokumente an einem geheimen Ort in Teheran. Israel verfüge über « genaue Kopien » der Unterlagen und werde diese mit anderen Staaten und der Internationalen Atomenergiekommission (IAEA) teilen.

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