Jetzt legt Facebook die Zahlen zum Datenskandal auf den Tisch! In Deutschland könnten nach Unternehmens-Angaben rund 310 000 Nutzer betroffen sein. Ihre Daten wurden offenbar illegal
Jetzt legt Facebook die Zahlen zum Datenskandal auf den Tisch! In Deutschland könnten nach Unternehmens-Angaben rund 310 000 Nutzer betroffen sein. Ihre Daten wurden offenbar illegal weitergereicht!
Bei dem Datenskandal hatte der Entwickler einer Umfrage-App Informationen von Nutzern an die Analysefirma Cambridge Analytica weitergereicht, die unter anderem für das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump (71) und die Brexit-Kampagne gearbeitet hatte.
Pikant dabei: Es geht es nicht nur um die Daten der Umfrage-Teilnehmer, sondern auch um die ihrer Facebook-Freunde. An der Umfrage hätten sich lediglich 65 Nutzer aus Deutschland beteiligt, wie Facebook auf Anfrage mitteilte. Doch über die Erfassung von Freundeslisten könnten bis zu 309 815 Facebook-Mitglieder aus Deutschland betroffen sein.
Weltweit sind so Informationen von bis zu 87 Millionen Mitgliedern unrechtmäßig zu der Analyse-Firma gelangt, teilte Facebook selbst mit. Klartext: Der Datenskandal ist damit noch deutlich größer als bisher angenommen. Cambridge Analytica erklärte unterdessen, man habe von einem App-Entwickler nur Datensätze zu 30 Millionen Nutzern erhalten.
Die Firma half der Trump-Kampagne unter anderem, gezielt Werbung bei Facebook zu platzieren, die seine Anhänger mobilisieren und die Befürworter der Gegenkandidatin Hillary Clinton entmutigen sollte. Das Unternehmen selbst behauptet allerdings, man habe die Facebook-Datensätze nicht im US-Wahlkampf eingesetzt.
