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Großrazzia mit Schwerpunkt in NRW: Menschenhändler spezialisierten sich offenbar auf Transsexuelle

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Die Bundespolizei hat im Rahmen einer Großrazzia ein Netzwerk von Menschenhändlern zerschlagen. Die Bande soll Menschen aus Thailand nach Deutschland geschleust und sie in Bordellen im gesamten Bundesgebiet untergebracht haben. Offenbar hatten sich die Täter auf transsexuelle Prostituierte spezialisiert.
Die Vorwürfe lauten unter anderem Einschleusung von Ausländern, Zuhälterei und Steuerhinterziehung: Alexander Badle, Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, sprach von 56 Beschuldigten, darunter 41 Frauen, im Alter von 21 bis 66 Jahren. Hauptbeschuldigte sind eine 59 Jahre alte Frau aus Thailand und ihr 62-jähriger Lebensgefährte.
Sie sollen ein deutschlandweites Netzwerk für Prostitution und Menschenhandel aufgebaut haben, gegen das die Bundespolizei am Mittwoch mit einer Razzia mit etwa 1500 Einsatzkräften in zwölf Bundesländern vorgegangen ist. Ein Schwerpunkt der Razzia lag in NRW, auch in Düsseldorf wurden zwei Objekte durchsucht.
Das Paar und seine Mittäter sollen insbesondere Frauen und Transsexuelle unter falschen Versprechungen aus Thailand nach Deutschland gebracht haben. Die Menschen seien mit gefälschten oder auch Touristenvisa ins Land gekommen, dann aber nicht wieder ausgereist. « Die Menschen wurden offenbar nicht über das Ziel ihres Aufenthaltes in Deutschland getäuscht, wohl aber über die Rahmenbedingungen », sagte Badle.

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