Unabhängige internationale Experten der OPCW sollen in Syrien untersuchen, ob es einen Chemiewaffenangriff gegeben hat. Doch die Ermittler können ihrer Arbeit nicht nachgehen.
Unabhängige internationale Experten der OPCW sollen in Syrien untersuchen, ob es einen Chemiewaffenangriff gegeben hat. Doch die Ermittler können ihrer Arbeit nicht nachgehen.
Das Ermittler-Team der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) hat noch keinen Zugang zum Ort eines mutmaßlichen Chemiewaffenangriffs in Syrien. Über die Gründe gibt es unterschiedliche Angaben. Westliche Diplomaten erklärten zunächst, Syrien und Russland hätten die Experten nicht nach Duma gelassen. Nun heißt es, die beiden Länder hätten keine Garantie für die Sicherheit des OPCW-Teams gegeben.
Moskau dementierte den Vorwurf, den Experten den Zugang verwehrt zu haben. « Das ist eine weitere Erfindung der Briten », sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow. Die OPCW-Experten hätten ihre Untersuchungen wegen der Raketenangriffe der USA, Großbritanniens und Frankreichs bislang nicht aufnehmen können. « Die Folgen der illegalen und rechtswidrigen Handlungen verhindern das », sagte Rjabkow. Die Reise sei gescheitert, weil die Sicherheitsabteilung des UN-Sekretariats sie nicht genehmigt habe.