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Kreuzberger Demonstration weitgehend ohne Gewalt

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Erstmals seit vielen Jahren ist die sogenannte revolutionäre 1. Mai-Demonstration in Berlin-Kreuzberg mit mehreren Tausend Teilnehmern ohne größere
Erstmals seit vielen Jahren ist die sogenannte revolutionäre 1. Mai-Demonstration in Berlin-Kreuzberg mit mehreren Tausend Teilnehmern ohne größere Zwischenfälle geblieben. In dem Protestzug linker und linksextremer Gruppen waren zahlreiche in Schwarz gekleidete und vermummte Demonstranten mitgelaufen. Im Vorfeld war befürchtet worden, dass wie in den Vorjahren bei diesem Protest linker und linkextremer Gruppen Gewalt ausbricht.
Zwar wurden nach dem Ende der Demonstration am Dienstagabend vereinzelt Flaschen in Richtung von Polizisten geworfen, es gab auch Gerangel zwischen Einsatzkräften und Demonstranten. Zudem wurden Rauchbomben gezündet. Doch nach Beobachtung von Augenzeugen war die Dimension bislang deutlich geringer als in den vergangenen Jahren. Es gab nach dem Ende der Demonstration Festnahmen. Zuvor hatten Beamte Straftaten gefilmt.
Der Zug war am Oranienplatz mit etwa 1500 Teilnehmern gestartet, wurde größer und erreichte sein angekündigtes Ziel am Schlesischen Tor. Die Polizei verhinderte dann mit einer Kette von Beamten quer über die Skalitzer Straße, dass die Demonstranten zurückfluten auf das Straßenfest « Myfest ». Durch die Aufstellung der Polizei wurden die Demonstranten in zwei Gruppen aufgespalten. Die Straßensperre wurde inzwischen aufgehoben, die Polizei war weiter vor Ort.
In einer ersten Einschätzung zeigten sich Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Polizeipräsidentin Barbara Slowik zufrieden.

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