Die Liste der Spieler, die Eintracht Braunschweig verlassen, wird immer länger. Nun geht auch der Kapitän von Bord – Ken Reichel lehnte das Vertragsangebot des Zweitliga-Absteigers ab.
Beim Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig stehen die Zeichen weiter auf Abschied: Ken Reichel, der eigentlich als einziger Spieler der « alten Garde » den Gang in die Dritte Liga mitmachen sollte, verlässt den Club. Der Kapitän hat das Vertragsangebot der « Löwen » abgelehnt und schließt sich dem Zweitligisten Union Berlin an. « Wir bedauern Kens Entschluss sehr, denn wir hätten ihn gern als Säule in unserer neuen Mannschaft in Braunschweig behalten. Er sieht für sich einen anderen Weg, das respektieren wir », erklärte Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold, der in Sachen Kaderplanung bei nunmehr 17 Abgängen und keinem einzigen Neuzugang immer mehr unter Zeitdruck gerät. In fünf Tagen ist Trainingsstart bei der « Löwen ».
Reichels Abschied ist auch ein Rückschlag für Braunschweigs neuen Trainer Henrik Pedersen, der zuvor offen signalisiert hatte, dass er den erfahrenen Linksverteidiger sehr gerne an der Oker halten wollte: « Aufgrund seiner fußballerischen Fähigkeiten und seiner Persönlichkeit kann er auch in der nächsten Saison ein sehr wichtiger Spieler für uns sein.
