« Gefangene arbeiten wirklich sehr hart, ohne freie Tage und Pausen », sagt Olga Romanowa. Durchschnittlich erhalten Gefangene knapp drei Euro am Tag.
Eine Menschenrechtlerin hat der russischen Justiz vorgeworfen, Häftlinge auszubeuten. « Gefangene arbeiten wirklich sehr hart, ohne freie Tage und Pausen. Das ist auf dem Papier so nicht vorgesehen », sagte Olga Romanowa von der Gefangenen-Hilfsorganisation Russland hinter Gittern (Rus Sidjaschtschaja) der Deutschen Presse-Agentur. « Es ist Sklavenarbeit ohne Bezahlung. Und sie arbeiten nicht zum Wohle des Vaterlandes, sondern in die Taschen der Chefs. »
Menschenrechtler sehen keine Verbesserung beim Kampf gegen Willkür und Korruption im russischen Strafvollzug. « Das System ist in sich geschlossen – daher sind auch die massive Verletzung von Menschenrechten und die Korruption in großem Stil möglich », sagte Romanowa. Besonders viele Straflager gibt es im Westen der Republik Mordwinien, rund zweieinhalb Autostunden entfernt vom WM-Spielort Saransk.
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Deutschland — in German Menschenrechtlerin: Häftlinge in Russland leisten "Sklavenarbeit"