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US-Justiz klagt russische Geschäftsleute wegen Syrien-Sanktionen an

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Das US-Justizministerium hat eine Anklage gegen mehrere Mitarbeiter der russischen Reederei Sovfracht erhoben. Sie sollen gegen die Syrien-Sanktionen verstoßen haben.
Das US-Justizministerium meldet in einer Mitteilung vom 12. Juni 2018, dass acht Geschäftsmänner, darunter fünf russische Staatsangehörige und drei syrische Staatsangehörige, wegen Verletzung der US-Wirtschaftssanktionen gegen Syrien und die Krim angeklagt wurden. Die Betroffenen sollen Kerosin nach Syrien geliefert und Dollar-Überweisungen getätigt haben, ohne zuvor eine Lizenz vom US-Finanzministerium erhalten zu haben.
Die Anklageschrift wurde beim US-Bezirksgericht für den District of Columbia eingereicht und betrifft Transaktionen der Firma Sovfracht, einer russischen Reederei, die auch als Spediteur agiert.
Bei den fünf russischen Staatsbürgern handelt es sich um Ivan Okorokov, Ilya Loginov, Karen Stepanyan, Alexey Konkov und Liudmila Shmelkova, die allesamt Angestellte von Sovfracht sind. Der syrische Staatsbürger Yaser Naser ist ein Syrer, der im Auftrag von Sovfracht in Syrien tätig ist. Farid Bitar und Gabriel Bitar sind Erdölinspektoren in Port Banias. Alle acht Personen wurden wegen Verschwörung und Verstoß gegen den International Emergency Economic Powers Act (IEEPA) und wegen Geldwäsche angeklagt.
Der Anklageschrift zufolge haben Banken im Jahr 2011 damit begonnen, US-Dollar-Transfers von Sovfracht, die für Syrien bestimmt waren, abzulehnen. Daraufhin begannen die Angeklagten, Drittfirmen und gefälschte Versand- und Finanzunterlagen zu verwenden, um die Beschränkungen zu umgehen.

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