Das G7-Treffen der Staats- und Regierungschefs am Wochenende in Kanada wird von vielen Meinungsverschiedenheiten und Konflikten überschattet.
Die freundliche Begrüßung für US-Präsident Donald Trump am Freitag beim G7-Gipfel im kanadischen Charlevoix kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Stimmung vor dem Treffen der Staats- und Regierungschef denkbar schlecht ist. Der Handelsstreit mit den USA, der Konflikt über das Atomabkommen mit dem Iran und die Erfolge von populistischen Politikern in anderen Ländern sorgen für Verunsicherung. Gerade in schwierigen Zeiten sei Dialog aber besonders wichtig, wird die Bedeutung des Treffens von der Berliner Regierung unterstrichen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wolle die existierende internationale Ordnung nicht kampflos aufgeben. Die Bundesregierung hoffe, dass die Europäer bei den transatlantischen Streitthemen Handel, Klima und Iran geschlossen auftreten. In Kanada soll auch die Gelegenheit zu zahlreichen bilateralen Treffen genutzt werden.