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"Warum ist er überhaupt amerikanischer Botschafter?"

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Der neue US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, ruft mit seinen Äußerungen zur europäischen Politik heftige Kritik hervor – auch in seinem Heimatland. Ein Senator sieht sich in seinen Befürchtungen bestätigt.
Der neue US-Botschafter in Deutschland ruft mit politischen Äußerungen heftige Kritik hervor – auch in seinem Heimatland. Ein Senator sieht sich in seinen Befürchtungen bestätigt.
Es ist ein grober Verstoß gegen diplomatische Gepflogenheiten: In einem Interview mit der rechten Nachrichtenseite « Breitbart » hat sich der neue US-Botschafter in Deutschland dazu bekannt, « konservative » Kräfte in Europa fördern zu wollen. Die Überschrift hieß zunächst: « Anti-Establishment-Konservative » – und wurde dann nach dem Eklat in der deutschen Öffentlichkeit still in « Konservative » geändert.
Nun schlägt Richard Grenell nach seinen Äußerungen auch heftige Kritik in seinem Heimatland entgegen. Der demokratische US-Senator Chris Murphy hatte bereits vor Grenells Ernennung an dessen Eignung gezweifelt – und sieht sich nun bestätigt.
« Als ich gegenüber Grenell Bedenken geäußert habe, er würde seinen Posten politisieren, hat er mir persönlich versichert, er würde sich aus Politik heraushalten. Dieses Interview ist furchtbar – Botschafter sind nicht dafür da politische Parteien in Übersee zu fördern », schrieb Murphy auf Twitter.
When I raised concerns to Grenell about politicizing this post, he personally assured me that once he became Ambassador he would stay out of politics.

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