Im Katastrophengebiet im Osten Athens um die Hafenstadt Rafina setzen Rettungsmannschaften und freiwillige Helfer die Suche nach weiteren Opfern in den verbrannten Häusern und Wohnungen fort.
Athen (dpa) – Nach den verheerenden Waldbränden der vergangenen zwei Tage hat sich die Lage in Griechenland leicht entspannt. Feuerwehrkräfte konnten bis zum frühen Morgen fast alle Brände unter Kontrolle bringen.
Lediglich auf dem Berg Gerania im Westen Athens tobt ein Brand auf dem Gipfel. Zyprische Feuerwehrleute und zwei Löschflugzeuge aus Italien sind bei den Löscharbeiten dabei. Am Nachmittag wird auch ein rumänisches Flugzeug erwartet, hieß es.
Nach einer vorläufigen Bilanz der Behörden kamen mindestens 79 Menschen bei den verheerenden Bränden ums Leben. Dies teilte eine Sprecherin der griechischen Feuerwehr mit. Allerdings gebe es bislang noch Dutzende Vermisste. Bürgermeister der Region befürchteten, dass die Zahl der Toten sogar dreistellig werden könnte.