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Finanzen: Leibrente oder Auszahlplan? Was sich rechnet

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Wer zusätzlich etwas für die Altersvorsorge tun möchte, kann sich für eine Leibrente, einen Bankauszahlplan oder einen Fondsauszahlplan entscheiden.
Berlin (dpa/tmn) – Ob Lottogewinn, Erbschaft oder Auszahlung einer kapitalbildenden Lebensversicherung: Wer eine größere Geldsumme bekommt, steht vor der Frage, wie er den Betrag am besten anlegt.
Eine Möglichkeit: das Geld ganz oder teilweise für eine zusätzliche Altersvorsorge nutzen – etwa in Form einer Leibrente, eines Bankauszahlplans oder eines Fondsauszahlplans. Welche dieser Varianten für wen besser ist, hängt vom Einzelfall ab.
– Leibrente: Das Geld kann in eine Versicherung gesteckt werden, die entweder sofort oder erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnt. Eine Leibrente wird in aller Regel lebenslang ausgezahlt – unabhängig davon, ob man 68,84 oder 102 Jahre alt wird und egal, ob das eingezahlte Geld aufgebraucht ist oder nicht. « Die Leibrente ist somit eine Art Spekulation auf ein ziemlich langes Leben », erklärt Klaus Morgenstern vom Deutschen Institut für Altersvorsorge. Der Versicherer überweist jeden Monat den vereinbarten Betrag – bis die versicherte Person stirbt.
« Die Leibrente ist eine Option für alle, die gesund sind und somit davon ausgehen, alt zu werden », sagt Michael Beumer von der Stiftung Warentest. Sie ist zudem für jene geeignet, die sonst wenig weitere sichere Alterseinkünfte haben. « Auf der anderen Seite kostet dies Geld in Form geringerer monatlicher Renten, denn Garantien gibt es nicht umsonst », betont Ralf Scherfling von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

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